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Aktiv bleiben: Die neuesten Entwicklungen im PFAS Beschränkungsdossier
Aktiv bleiben: Die neuesten Entwicklungen im PFAS Beschränkungsdossier
Nach einer beispiellosen Resonanz von Stakeholdern weltweit mit über 5.600 Kommentaren, erkennt die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die erhebliche Zeit an, die zur Überprüfung dieses Inputs erforderlich ist.
Als prozedurale Erinnerung: Die Ausschüsse für Risikobewertung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) der ECHA analysieren aktuell das eingegangene Feedback, um ihre Stellungnahmen zu verfassen. Diese dienen der Kommission dazu, einen Änderungsentwurf zur Liste der Beschränkungen im Anhang XVII der REACH-Verordnung auszuarbeiten. Die endgültige Entscheidung wird in einem Ausschussverfahren nach genauer Prüfung und unter Einbeziehung der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments gefällt.
Neu ist nun: Die ECHA hat beschlossen, eine sektorspezifische Bewertung durchzuführen, mit Schwerpunkt auf Praktikabilität und einem Fokus auf den Bereichen, die während der öffentlichen Konsultation die geringste Anzahl von Kommentaren erhalten haben.
Angesichts der überwältigenden Reaktion hat die ECHA einen Arbeitsplan veröffentlicht, um weitere Informationen über ihren Fortschritt bereitzustellen. Dieser umreißt die Sektoren, die bis zum Jahresende behandelt werden sollen. Die Handhabung von Fluoropolymeren in der Dichtungsindustrie bleibt jedoch unsicher. In jedem Fall bestätigt der Arbeitsplan nun offiziell eine Verzögerung im Beschränkungsprozess.
Interessanterweise hat die ECHA zum ersten Mal bestätigt, dass die Verfasser des Dossiers (Deutschland, Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen) daran arbeiten, den Bericht gemäß Anhang XV zu aktualisieren, um „die Konsultationskommentare zu berücksichtigen“. „Dieser aktualisierte Bericht wird von den Ausschüssen behandelt und dient als Grundlage für ihre Stellungnahmen.“
Im Wesentlichen erkennen die ECHA und die Dossierverfasser die Komplexität des Beschränkungsvorschlags an und gewährleisten eine gründliche Prüfung, um Transparenz, Unabhängigkeit und Qualität der Entscheidung zu gewährleisten.
Während die Verzögerung laufende gesetzgeberische Bemühungen signalisiert, bleibt konstruktiver Austausch entscheidend. Wir ermutigen zu kontinuierlichem Engagement, welches die Notwendigkeit der Nutzung von Fluoropolymeren in Dichtungsanwendungen deutlich signalisiert. Wir werden, wenn die Zeit kommt, strukturierte Zusammenarbeit mit der Kommission und auf nationaler Ebene organisieren. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen oder um Ihre Unterstützung zu bekunden.
03.04.2024
Nach einer beispiellosen Resonanz von Stakeholdern weltweit mit über 5.600 Kommentaren, erkennt die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die erhebliche Zeit an, die zur Überprüfung dieses Inputs erforderlich ist.
meweo ist Aussteller auf der PUMPS & VALVES
meweo ist Aussteller auf der PUMPS & VALVES 2024. Die Fachmesse findet vom 21.02. – 22.02.2024 in der Messe Dortmund statt.
Wir freuen uns Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen!
Von Industriepumpen und -armaturen, Regelventilen sowie Dichtungssystemen bis Filtertechnik, Rohrleitungen und Zubehör für Maschinen und Anlagen – all das und vieles mehr finden Sie auf der PUMPS & VALVES Dortmund 2024. Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Ventile & Prozesse.
07.12.2023
meweo ist Aussteller auf der PUMPS & VALVES 2024. Die Fachmesse findet vom
21.02. – 22.02.2024 in der Messe Dortmund statt.
Wir freuen uns Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen!
PFAS – meweo is actively involved in ESBAF
meweo ist Aussteller auf der ACHEMA 2024. Die Fachmesse findet vom 10.06. – 14.06.2024 in Frankfurt am Main statt.
Wir freuen uns Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen!
Hersteller und Dienstleister aus über 50 Ländern präsentieren Produkte für Chemie, Pharma, Biotechnologie, Energie und Umwelt. Damit ist die Weltleitmesse ACHEMA der wichtigste Impulsgeber für die internationale Prozessindustrie.
07.12.2023
meweo ist Aussteller auf der ACHEMA 2024. Die Fachmesse findet vom
10.06. – 14.06.2024 in Frankfurt am Main statt.
Wir freuen uns Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen!
meweo fordert den Ausschluss von Fluorpolymeren aus dem Geltungsbereich der PFAS-Beschränkung
Am Montag, den 25.09.23 endete die Konsultationsphase zum Verbot von PFAS. Wir von meweo haben uns intensiv mit dem Thema beschäftigt und arbeiten gemeinsam mit unseren Kunden an Substitutionslösungen wo immer es möglich ist. Gerne unterstützen wir auch Ihr Unternehmen sprechen Sie uns an.
Im Anhang finden Sie unsere Stellungnahme, die wir bei der ECHA eingereicht haben. Außerdem waren wir aktiv beteiligt an der ESBAF (European Small Business Alliance for Fluorpolymers), die kleinere Unternehmen entlang der Supply-Chain in Brüssel vertritt.
26.09.2023
Am Montag, den 25.09.23 endete die Konsultationsphase zum Verbot von PFAS. Wir von meweo haben uns intensiv mit dem Thema beschäftigt und arbeiten gemeinsam mit unseren Kunden an Substitutionslösungen wo
immer es möglich ist.
Die PFAS-Beschränkung bedroht europäische KMU, die Fluorpolymere in vielen Standard- und Hochleistungsprozessen verwenden
Die PFAS-Beschränkung bedroht europäische KMU, die Fluorpolymere in vielen Standard- und Hochleistungsprozessen verwenden
ESBAF fordert einen ausgewogenen Ansatz bei der PFAS-Verordnung zum Schutz von KMU, die Fluorpolymere verwenden.
Brüssel, 17. Juli 2023 – Die European Small Business Alliance for Fluoropolymers (ESBAF) vertritt kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die aufgrund ihrer Abhängigkeit von Fluorpolymeren von der Beschränkung auf Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) betroffen sind. ESBAF fordert die EU-Regulierungsbehörden auf, einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen, der sowohl die Umwelt als auch KMU schützt, die Fluorpolymere sicher verwenden.
Fluorpolymere wurden allein aufgrund ihrer molekularen Struktur als PFAS kategorisiert. Allerdings unterscheiden sich ihre Umwelt- und toxikologischen Profile deutlich von denen der meisten anderen PFAS mit niedrigerem Molekulargewicht. Fluorpolymere sind ein integraler Baustein verschiedener Produkte, die die Grundlage der europäischen Wirtschaft bilden. Dies verleiht dem Thema besondere Bedeutung im Zusammenhang mit dem Streben der EU nach Eigenständigkeit und einer Verringerung der Abhängigkeit von anderen Regionen.
Die vorgeschlagene PFAS-Beschränkung ermöglicht vorübergehende Ausnahmen für strategische oder kritische Endanwendungen, ignoriert jedoch deren Lieferketten, die aus zahlreichen europäischen KMU bestehen, die Fluorpolymere sicher verwenden. Folglich könnten viele Anwendungen von Fluorpolymeren in der Fertigung 18 Monate nach Inkrafttreten der Beschränkung verboten werden, was zu Unternehmensschließungen und Arbeitsplatzverlusten führen würde.
„Während bestimmte PFAS als Quelle toxikologischer oder ökologischer Bedenken angesehen werden können, ist dies bei Fluorpolymeren nicht der Fall. Tatsächlich erfüllen Fluorpolymere die OECD-Kriterien für wenig besorgniserregende Polymere. Sie sind chemisch und biologisch stabil, nicht bioakkumulierbar und ungiftig“, sagte Tanja Gal von METAX, einem familiengeführten Hersteller von Gleitringdichtungen mit Sitz in Hungen, Deutschland.
Stefan Munsch, Inhaber von Munsch-Chemie-Pumpen, einem Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Ransbach-Baumbach, Deutschland, erläuterte die Komplexität der Lieferketten mit Fluorpolymeren: „Unsere Aktivitäten umfassen größtenteils das Pumpen von Säuren und Laugen für verschiedene Branchen wie Halbleiter und Stahl.“ und Lithiumextraktion sowie die Herstellung elektrischer Seren für die Produktion von grünem Wasserstoff. Für diese Anwendungen gibt es keine Alternativen zu Fluorpolymeren.“
Stefan Munsch fügte hinzu: „Wir unterstützen die Ziele der Beschränkung, die auf den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt abzielen. Eine teilweise Ausnahme für die Beschränkung von Fluorpolymeren in bestimmten Endanwendungen ist jedoch aufgrund der erforderlichen Auswahl im gesamten Bereich nicht realisierbar.“ Wertschöpfungskette, von Rohcompounds über Dichtungen, Granulate, unsere Pumpen bis hin zu den Endanwendungen. Unsere Lieferketten sind zu komplex, um solche teilweisen Ausnahmeregelungen umzusetzen.“
Die Mitglieder der ESBAF repräsentieren die gesamte Lieferkette: Compoundierer, Hersteller, Händler und OEMs, allesamt europäische KMU. Die Allianz beabsichtigt, zur Arbeit der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) beizutragen und wird sich für eine verhältnismäßigere PFAS-Beschränkung einsetzen, die Fluorpolymere ausschließt.
ESBAF wird von Dentons Global Advisors unterstützt. Für weitere Informationen oder um sich zu engagieren, können sich Interessenten an ESBAF@dentonsglobaladvisors.com wenden.
21.07.2023
Die PFAS-Beschränkung bedroht europäische KMU, die Fluorpolymere in vielen Standard- und Hochleistungsprozessen verwenden
PFAS Restriction Threatens European SMEs That Use Fluoropolymers In Many Standard and High Performance Processes
PFAS Restriction Threatens European SMEs That Use Fluoropolymers In Many Standard and High Performance Processes
ESBAF calls for a balanced approach in PFAS regulation safeguarding SMEs using fluoropolymers.
Brussels, July 17, 2023 — The European Small Business Alliance for Fluoropolymers (ESBAF) represents small and medium enterprises (SMEs) that are affected by the restriction on per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) due to their dependency on fluoropolymers. ESBAF is calling on EU regulators to adopt a balanced approach that protects both the environment and SMEs safely utilizing fluoropolymers.
Fluoropolymers have been categorized as PFAS based solely on their molecular structure. However, their environmental and toxicological profiles are distinctly different to most of the other lower molecular weight PFAS. Fluoropolymers are an integral building block of various products that form the base of the European economy. This makes the issue particularly significant in the context of the EU’s pursuit of self-reliance and reduced dependence on other regions.
The proposed PFAS restriction allows for temporary derogations for strategic or critical end-uses but ignores their supply chains consisting of numerous European SMEs that are safely utilizing fluoropolymers. Consequently, many manufacturing uses of fluoropolymers could face bans 18 months after the restriction takes effect, leading to company closures and job losses.
“While certain PFAS may be considered a source of toxicological or environmental concern, fluoropolymers are not. In fact, fluoropolymers meet the OECD criteria for polymers of low concern. They are chemically and biologically stable, non-bioaccumulative, and non-toxic,“ said Tanja Gal from METAX, a family-owned manufacturer of mechanical seals based in Hungen, Germany.
Stefan Munsch, owner of Munsch-Chemie-Pumpen, a mechanical engineering company based in Ransbach-Baumbach in Germany, elaborated on the complexity of supply chains involving fluoropolymers: „Our operations largely involve pumping acids and alkalis for various industries such as semiconductors, steel, and lithium extraction, as well as producing electric serums for green hydrogen production. There are no alternatives to fluoropolymers for these applications.“
Stefan Munsch added, „We endorse the objectives of the restriction, which aim to protect human health and the environment. However, a partial exemption for the restriction of fluoropolymers in certain end-uses isn’t feasible due to the required selection across the entire value chain, from raw compounds to seals, to granules, to our pumps, and finally to the end-use applications. Our supply chains are too complex to implement such partial derogations.“
ESBAF’s membership represents the whole supply chain: compounders, manufacturers, distributors, and OEMs, all of them European SMEs. The alliance intends to contribute to the work of the European Chemicals Agency (ECHA) and will advocate for a more proportionate PFAS restriction that excludes fluoropolymers.
ESBAF is supported by Dentons Global Advisors. For more information or to get involved, interested parties can reach out to ESBAF@dentonsglobaladvisors.com.
21.07.2023
PFAS Restriction Threatens European SMEs That Use Fluoropolymers In Many Standard and High Performance Processes
21.07.2023
Im Rahmen einer kürzlich vorgeschlagenen REACH-Beschränkung für PFAS will die EU Fluorpolymere verbieten, die in zahlreichen Herstellungsprozessen fürkritische Anwendungen…
21.07.2023
Under a recently proposed REACH restriction of PFAS,
the EU is banning fluoropolymers safely used incountless manufacturing processes for critical…
Kommentar zur Veröffentlichung des Vorschlags zur Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) nach der REACH-Verordnung bei der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA)
Kommentar zur Veröffentlichung des Vorschlags zur Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) nach der REACH-Verordnung bei der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA)
In den vergangenen drei Jahren haben die fünf nationalen Behörden Dänemarks, Deutschlands, der Niederlande, Norwegens und Schwedens verschiedene Per- und Polyfluoralkyl-Stoffe (PFASs) auf ihre Verwendungen und die Risiken, die sie für Mensch und Umwelt darstellen können, untersucht. Am 7. Februar veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen Vorschlag zur Beschränkung von rund 10 000 PFASs im Rahmen von REACH, der Chemikalienverordnung der Europäischen Union (EU), die die Herstellung, das Inverkehrbringen (einschließlich der Einfuhr) und die Verwendung von PFAS regelt. Das Beschränkungsdossier setzt eines der Ziele der Chemikalienstrategie der Europäischen Kommission für Nachhaltigkeit als Teil des EU-Ziels „Null Verschmutzung“ in Gang, dass eine der Hauptverpflichtungen des Europäischen Green Deal ist.
Das Dossier zur Beschränkung von PFAS wendet eine weit gefasste Definition von PFAS an, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) festgelegt wurde und die alle Stoffe umfasst, die mindestens ein vollständig fluoriertes Methyl- (CF3-) oder Methylen-Kohlenstoff- (-CF2-) Kohlenstoffatom“ enthalten, an das kein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Jod Atom gebunden ist. Dazu gehört auch die Untergruppe der Fluorpolymere, zu der unter anderem auch PTFE, FKM, FFKM, und FEP gehören. Das PFAS-Verbot würde 18 Monate nach der endgültigen EU-Entscheidung in Kraft treten. In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Alternativen und dem Substitutionspotenzial sieht der Vorschlag jedoch Ausnahmeregelungen für bestimmte Sektoren vor. Für Polymerisationshilfsmittel bei der Herstellung von polymeren PFAS ist eine fünfjährige Ausnahmeregelung angedacht bei welcher jedoch PTFE, PVDF und FKM ausdrücklich ausgeschlossen werden. Dies wird dazu führen, dass diese Polymere gemäß dem Zeitplan für die Beschränkung aus dem Verkehr gezogen werden.
Am 22. März startete die ECHA eine sechsmonatige öffentliche Konsultation, bei der interessierte Stakeholder aufgefordert werden, wissenschaftliche und technische Informationen über die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von PFAS einzureichen. Die Ergebnisse dieser Konsultation werden in die Ausarbeitung der Stellungnahme der ECHA einfließen, die zur Entscheidung der Europäischen Kommission beiträgt, die das letzte Wort über die vorgeschlagene Beschränkung haben wird. Die Stellungnahme der ECHA wird für Ende 2023 erwartet, während die Entscheidung der Kommission für Mitte 2024 erwartet wird. Nach der 18-monatigen Übergangszeit werden daher Stoffe ohne Ausnahmeregelungen bis Ende 2025/Anfang 2026 aus dem Verkehr gezogen.
Wie in der ECHA-Informationsveranstaltung am 5 April bestätigt, wird das Dossier weitreichenden Folgen für die Fluorpolymerindustrie haben. Daher ist es von höchster Wichtigkeit, Beiträge zur öffentlichen Konsultation zu liefern, die die sozioökonomischen Auswirkungen des Vorschlags widerspiegeln. Wir von meweo möchten Sie auf das Dossier aufmerksam machen und Sie auffordern, es für Ihr Unternehmen zu bewerten. Wir raten Ihnen dringend, sich an der öffentlichen Konsultation zu beteiligen, damit die ECHA über fundierte Informationen zu den sozioökonomischen Folgen verfügt.
Wir verstehen, dass diese Entwicklungen überwältigend erscheinen, aber die Folgen sind schwerwiegend. Daher empfehlen wir Ihnen, in Ihrer Organisation einen PFAS-Beauftragten zu benennen, der Ihre Strategie koordiniert und das Thema in das Risikomanagement einbezieht. Darüber hinaus halten wir es für notwendig, dass unsere Branche ihre Anstrengungen entlang der Wertschöpfungskette bündelt, um die weitreichenden Auswirkungen der geplanten Beschränkung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck planen wir, ein erfahrenes Beratungsunternehmen in Brüssel zu beauftragen, um unsere Reaktion zu steuern. Damit dieser Plan die größtmögliche Wirkung erzielt, ermutigen wir die Interessengruppen entlang unserer Lieferkette, sich unseren Bemühungen anzuschließen, um die Auswirkungen des Dossiers zur Beschränkung von PFAS auf unsere Industrie zu begrenzen.
Eine enge Zusammenarbeit und hohe Transparenz innerhalb der Lieferkette bieten die Möglichkeit, sich gemeinsam bestmöglich auf die Herausforderungen und Veränderungen der Zukunft vorzubereiten. Sollten Sie Fragen oder Anmerkungen haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
11.04.2023
Kommentar zur Veröffentlichung des Vorschlags zur Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) nach der REACH-Verordnung bei der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA
Kommentar zur Veröffentlichung des Vorschlags zur Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) nach der REACH-Verordnung bei der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA)
Comment on the publication of the proposal for the restriction of per- and polyfluoroalkyl substances (PFASs) under the REACH Regulation at the European Chemicals Agency (ECHA)
Over the past three years, the five national authorities of Denmark, Germany, the Netherlands, Norway, and Sweden have investigated different per- and polyfluoroalkyl substances (PFASs), their uses and the risks they may pose to people and the environment. On 7 February, the European Chemicals Agency (ECHA) published a proposed restriction of around 10 000 PFASs under REACH, the European Union’s (EU) chemicals regulation covering the manufacture, placement on the market (including the import), and use of PFASs that are not adequately controlled and need to be addressed throughout the EU and the European Economic Area. The restriction dossier sets into motion one of the objectives of the European Commission’s chemicals strategy for sustainability as part of the EU’s zero pollution ambition, which is a key commitment of the European Green Deal.
The PFAS restriction dossier applies a broad definition of PFAS established by the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), that would include “any substance that contains at least one fully fluorinated methyl (CF3-) or methylene carbon (-CF2-) carbon atom” with no hydrogen, chlorine, bromine, or iodine atom attached to it. This also includes the subgroup of Fluoropolymers that entail among others PTFE, FKM, FFKM, and FEP. The PFAS ban would come into force 18 months after it receives final EU approval. However, depending on the availability of alternatives and substitution potential, the proposal foresees derogation periods for certain sectors. The proposal applies a 5-year derogation period for polymerisations aids in the production of polymeric PFAS, but specifically excludes PTFE, PVDF, and FKM. This will result in a phase out of these polymers according to the restriction timeline.
On 22 March, ECHA launched a 6-months public consultation inviting interested parties to send in scientific and technical information on the manufacture, placing on the market and use of PFAS. The result of this consultation will feed into the opinion development of ECHA that contributes to the decision of the European Commission, who will have final say on the proposed restriction. ECHA’s opinion is expected for end of 2023, while the Commission’s decision is anticipated for mid-2024. After the 18 months transition period non-derogated substances will therefore be phased out by end of 2025/early 2026.
The ECHA webinar on 5 April confirmed that the dossier will have far-reaching consequences for the fluoropolymer industry. Therefore, it is of utmost importance to provide input to the public consultation reflecting the socio-economic impacts of the proposal. We at meweo would like to draw your attention to the dossier and invite you to assess it for your company. We urge you to participate in the public consultation so that ECHA has sound information on the socio-economic impacts.
We understand that these developments appear overwhelming, but the consequences are severe. Therefore, we advise you to appoint a designated PFAS Officer in your organisation to coordinate your strategy and include the issue within risk management. Further, we believe it necessary that our industry aligns efforts along the value chain to demonstrate the extensive impact of the planned restriction. In order to do so, we are planning to employ an experienced consultancy in Brussels to navigate our response. For this plan to be most impactful, we encourage stakeholders along our supply chain to join our efforts to limit the impact of the PFAS restriction dossier on our industry.
Close cooperation and high transparency within the supply chain will offer the opportunity to prepare together in the best possible way for the challenges and changes of the future. If you have any questions or comments, please do not hesitate to contact us.
11.04.2023
Comment on the publication of the proposal for the restriction of per- and polyfluoroalkyl substances (PFASs) under the REACH Regulation at the European Chemicals Agency (ECHA)
(ECHA)
PFAS – Dichtungen aus FKM, FFKM oder PTFE sollen verboten werden. Unterschätzen wir das Problem oder ist alles nur Panikmache?
Viele unserer Kunden unterschätzen die PFAS Thematik massiv. Wir bekommen Anfragen wie „…aber euer FKM ist doch PFAS frei?“ Unsere Antwort ist dann ein klares ernüchterndes „Nein!“ Denn FKM und alle anderen fluorierten Elastomerwerkstoffe (also auch FFKM, FEPM, PFA, FEP und PTFE) sind nach der im Verbotsvorschlag weit gefassten Definition per se PFAS.
Wenn also der von fünf europäischen Behörden (darunter die Deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) unter Mitwirkung von UBA und BfR) bei der ECHA (Europäische Chemikalienagentur) eingereichte Vorschlag so umgesetzt würde, dann wären voraussichtlich ab 2026 Dichtungen aus diesen Werkstoffen nicht mehr erlaubt. Und verboten werden soll die Herstellung, das Inverkehrbringen sowie auch die Nutzung –
das bedeutet, dass man auch aus dem nicht europäischen Ausland keine Dichtungen aus fluorierten Elastomeren einsetzen dürfte.
Was das für viele Maschinen und Anlagen bedeutet, muss wohl nicht weiter beschrieben werden. Manche Branchenspezialisten schätzen, dass in einigen Bereichen über 80% der Produktion nicht mehr möglich wäre. Ein unvorstellbares Szenario. Deshalb meinen auch Viele, dass es so ja gar nicht kommen kann und bezeichnen Aufforderungen dagegen vorzugehen als Panikmache.
Hintergrund: Die Definition von PFAS wurde im Verbotsvorschlag auf alle Substanzen ausgedehnt, die in ihrem Molekülaufbau mindestens eine CF2 – oder CF3 – Gruppe enthalten. Der Ansatz der ECHA ist dabei äußerst fragwürdig und sonderbar. So gibt es wesentliche Kritikpunkte am Vorgehen der Behörde, die auch von verschiedenen Branchenverbänden wie der Deutschen Kautschuk Gesellschaft, der European Sealing Assoziation oder der italienische Asso Gomma (italienischer Gummiverband) dargestellt werden. Die Kritikpunkte sind:
➜ Die Behörden verlangen von den betroffenen Anwendern zu erklären, warum ihre Produkte nützlich oder relevant sind und warum man sie nicht durch etwas anderes ersetzen kann.
Dies ist eine Umkehr der Beweislast.
➜ Der Zeitraum für eine Beweisführung ist mit 6 Monaten extrem kurz angesetzt. Dabei sind die Unterlagen wie die Informationen eingereicht werden müssen kompliziert.
Außerdem werden große Anwenderkreise in den vorgefertigten Online Abfragen überhaupt nicht berücksichtigt.
➜ Der Vorschlag wurde nur in Englisch verfasst, gilt aber für alle 27 EU Mitgliedsstaaten und umfasst über 1.500 Seiten.
➜ Die Tatsache, dass PFAS Werkstoffe als unverwüstlich eingestuft werden, wird als Verbotskriterium herangezogen. Langlebig sind aber auch viele andere Materialien wie Glas, Beton oder Edelstahl.
➜ Zu guter Letzt soll eine Gruppe von mehr als 10.000 Chemikalien verboten werden, nur weil sie strukturelle
Ähnlichkeiten mit anderen schädlichen Chemikalien haben.
➜ Für Fachleute steht außer Zweifel, dass ein Verbot von fluorierten Polymeren wie FKM oder FFKM die europäische Industrie um Jahrzehnte zurückwerfen würde. Alle innovativen Prozesse benötigen Hochleistungselastomere.
Und besonders für die Green Deal Bereiche Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoffelektrolyse und Elektroantriebe sind diese Werkstoffe unabdingbar. Gäbe es hierzu Alternativen, hätte der Kostendruck längst zum Ersatz dieser teuren
Materialien geführt. Außerdem gelten nach verschiedenen Studien und nach einer OECD Guideline Fluorpolymere als „Substances of Low Concern“. Sie lösen sich weder in Wasser noch gelangen sie unbeabsichtigt in den Körper. Deshalb ist es durchaus verständlich, dass viele Menschen derzeit so reagieren, dass Sie das Thema gelassen angehen oder nicht ernst nehmen und meinen, dass ein Verbot nicht kommen wird. Auch ich meine, dass es so nicht kommen wird – aber es wird etwas kommen. Die ECHA wird bestimmt nicht sagen, dass man sich geirrt habe. Denkbar sind viele Szenarien, die uns alle intensiv betreffen werden. Deshalb sind wir alle aufgefordert unbedingt etwas zu tun. Um uns eine Stimme zu geben haben wir einen anderen Ansatz gewählt. Wir versuchen der ECHA über ein in Brüssel ansässiges Consulting-Unternehmen die Supply Chain aufzuzeigen – vom Mischer über den Hersteller von O-Ringen
über Distributoren hin zu Herstellern von Pumpen oder Armaturen bis zum Maschinen und Anlagenbau mit seinen
Kunden. Dabei wurden auch kleine Unternehmen wie z.B. die Firma ITS GmbH (International Technology Service) aus
Jossgrund mit einbezogen. „Wir müssen alles tun, damit wir auch weiterhin in Europa wettbewerbsfähig produzieren
können“ sagt Herr Jeckel, Inhaber der Firma ITS GmbH.
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise:
→ Nehmen Sie das Thema ernst – das ist Chefsache!
→ Bestimmen Sie eine Person in Ihrem Unternehmen, die für PFAS zuständig ist.
→ Ermitteln Sie Ihre betroffenen Produkte und deren Anteil am Gesamtgeschäft.
→ Lassen Sie sich professionell beraten.
→ Nehmen Sie zum Beschränkungsdossier der ECHA Stellung
(Link: Zu prüfende eingereichte Beschränkungen – ECHA → www.europa.eu).
→ Sprechen Sie Ihre Lieferanten an, wie sie mit dem Thema umgehen.
→ Handeln Sie schnell!
30.05.2023
Fachartikel von Stephan Kletschke –
PFAS Dichtungen aus FKM, FFKM oder PTFE sollen verboten werden – Unterschätzen wir das Problem oder ist alles nur Panikmache?
Werkstoff-Auswahl für Dichtungen: FFKM
Werkstoff-Auswahl für Dichtungen: FFKM – 07.11.2022
Lesen Sie hier einen Fachartikel zum Thema FFKM von Stephan Kletschke.
Danke ACHEMA!
Die diesjährige Weltleitmesse für Prozessindustrie war für uns ein voller Erfolg, – fünf Tage internationale Fachexpertise auf aller höchstem Niveau.
DANKE, Achema!
Die diesjährige Weltleitmesse für Prozessindustrie war für uns ein voller Erfolg, – fünf Tage internationale Fachexpertise auf aller höchstem Niveau.
Unser meweo-Messeteam war von der Eröffnung am 22. August bis zum letzten Messetag am 26. August vor Ort und hatte ausführlich Zeit, sich mit Ihnen über Innovationen und Projekte auszutauschen.
Wir sagen „Danke“ an Sie, – unsere Kunden, Partner, Messebesucher und alle, die uns von der Planung bis zum Abbau unterstützt haben!
Bis zur nächsten Messe.
Herzlichst
Ihr meweo Team
5 Jahre meweo Jubiläumsparty!
meweo hat 2022 seinen 5. Geburtstag gefeiert. Ein guter Grund, gemeinsam auf fünf erfolgreiche Jahre anzustoßen.
5 Jahre meweo Jubiläumsparty!
meweo hat 2022 seinen 5. Geburtstag gefeiert. Ein guter Grund, gemeinsam auf fünf erfolgreiche Jahre anzustoßen. In diesem Sinne haben wir am 30. April im Restaurant „Das Waldhaus“ bei bester kulinarischer Begleitung mit unseren Mitarbeitern, Freunden, Kunden und Partnern gegessen, getrunken und getanzt.
5 Jahre meweo, – 5 Jahre voller vertrauensvoller gewachsener Partnerschaften und einem eingespielten meweo-Mitarbeiterteam, das uns bestärkt in die Zukunft gehen lässt.
DANKE!
Technische Information – 24.05.2022
Bisphenol A im Fluorkautschuk
Technische Information - 24.05.2022 Bisphenol A im Fluorkautschuk
08.10.2021
Messe DIAM
Endlich wieder Messe!
Meweo hat mit seinem neuen Marketing Auftritt erfolgreich an der Messe DIAM
vom 06.10.21 bis 07.10.21 in Bochum teilgenommen
DIAM Bochum
Endlich wieder Messe!
meweo hat mit seinem neuen Marketing Auftritt erfolgreich an der Messe DIAM vom 06.10.21 bis 07.10.21 in Bochum teilgenommen.
Wieder konnten wir einige möglichen Kunden von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen und sie für uns gewinnen.
Wir bedanken uns besonders bei unseren Dualen Studenten Marco Ziehl und Nico Völker für die professionelle Umsetzung.
Der nächste Messeauftritt wird die Pumps & Valves in Dortmund am 16. Und 17. Februar 2022 sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
22.08.2022 – 26.08.2022
Messe ACHEMA
Besuchen Sie uns auf der Messe ACHEMA in Frankfurt.
Mo., 22.08.2022 – Fr., 26.08.2022
Halle 8, Stand E9
22.08. - 26.08.2022
Messe ACHEMA
Hersteller und Dienstleister aus über 50 Ländern präsentieren Produkte für Chemie, Pharma, Biotechnologie, Energie und Umwelt. Damit ist die Weltleitmesse ACHEMA der wichtigste Impulsgeber für die internationale Prozessindustrie.
meweo ist ebenfalls vom 22.08. – 26.08.2022 auf der ACHEMA Frankfurt vertreten.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie in Halle 8 an unserem Stand E9 begrüßen dürften.
02.05.2022
Rohstoffknappheit und Preisexplosionen bei Dichtungen!
Dichtungen!
Dichtungen!
Dichtungen!
Rohstoffknappheit und Preisexplosionen bei Dichtungen!
Die Versorgungslage mit Elastomerdichtungen spitzt sich weiter zu. Hintergrund ist die Schließung von Häfen in China (Corona) sowie die Ukraine Kriese. So geben derzeit manche europäische Großhändler Lieferzeiten von über 40 Wochen an, womit sich tatsächlich nicht realistisch planen lässt. Auch die Produzenten weisen Lieferzeiten von 12 bis 16 Wochen auf, wobei man froh sein muss den gewünschten Artikel überhaupt produziert zu bekommen. Begleitet wird diese Situation mit erneuten extremen Preiserhöhungen von bis zu 30%. Eine Entspannung ist nicht abzusehen.
Die folgenden Seiten gehen auf das aktuelle Geschehen genauer ein:
Pressemitteilungen (Detail) (wdk.de)
Joerg Wuttke auf LinkedIn: Wie Chinas Covid-Politik den Welthandel lahmlegt
Durch eine weitsichtige Planung hat meweo aber immer noch sehr viele Branchenspezifische Artikel auf Lager und auch unsere Partnerproduktionen haben sich mit Rohmaterial eingedeckt. Dadurch betragen unsere Lieferzeiten bei Fertigungsartikeln „nur“ 6-8 Wochen.
Verfügbarkeit und Preise von Elastomeren – 08.07.2022